Liebe – ein Trauma geht seinen Weg
Edmund, 24 Jahre, Student an der BOKU in Wien, trägt ein Trauma mit sich, seit elf Jahren – er hat als 13-Jähriger mit dem Traktor seines Großvaters zwei Kinder überfahren, den 8-jährigen Fred und die 11-jährige Ann.
Hanna, 22 Jahre, Studentin der Architektur in Wien, weiß um Edmunds Vergangenheit. Sie liebt Edmund, sie ist bereit, ihr Leben mit ihm zu teilen. Es gibt Zeiten des Glücks – Edmund und Hanna führen gemeinsam ein Atelier, sie heiraten, sie bekommen einen Sohn, Johannes – doch immer wieder holen Edmund die traumatischen Erlebnisse ein. In diesen Zeiten muss Hanna standhalten und sie hält Stand. Bis zu dem Zeitpunkt, als Johannes acht Jahre alt wird. Es ist das Alter, in dem Edmund seinen Freund Fred überfahren hat. Das Trauma geht seinen Weg …
Die Ereignisse werden in der Gegenwart – abwechselnd aus der Perspektive von Edmund und Hanna – erzählt; sie erhalten dadurch eine besondere Dramatik und Brisanz.